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Dienstag, 2. Februar 2016

Anzuchttöpfchen aus Eierschalen


Im Winter ist die Zeit gekommen die Pflanzen für die neue Gartensaison vorzubereiten. Eine kostengünstige Alternative zu gekauften Anzuchtschalen möchte ich euch heute zeigen. Dazu verwenden wir Sachen die wir eh im Haushalt haben und sonst nur weggeworfen werden. Eierschalen, Eierkarton, Alu- und Frischhaltefolie, eine Karottenverpackung und etwas Erde.


Zuerst müssen wir Eierschalen sammeln. Dazu bitten wir am Besten die Köchin des Hauses beim Trennen vorsichtig zu sein :-)

Es gibt zwei Möglichkeiten wie wir unsere Anzuchttöpfchen später gießen können. Einzeln oder Zentral, also im Endeffekt die Eierschale mit oder ohne Loch.

Meine hatten schon Löcher, also muss ich die zweite schwierigere Variante bauen. Aber ich sag euch was ihr alles für die Erste weglassen könnt, alle Schritte mit Alu- bzw Frischhaltefolie sind überflüssig, da die Eier ohne Löcher wasserdicht sind. Eier ohne Löcher brauchen noch ein Loch, wenn die anderen bereits welche haben.

Der Deckel wird vom Eierkarton getrennt, die Lasche ist auch nicht mehr Notwendig. Für die schwierige Variante müssen wir den Deckel des Eierkarton mit Frischhaltefolie abdichten. Einfach in mehreren Schichten laminieren.
Den Eierkarton in den Deckel drücken um die Folie leichter an die Form anzupassen.


Am Besten über Nacht auf Dichtigkeit testen und gegebenenfalls nachbessern. Ich übernehm hierfür keine Garantie und komm auch nicht zum Putzen vorbei.

Die Zipfel schneiden wir ab, das erleichtert das Auslegen mit der Alufolie.
Alufolie? Wozu Alufolie? Alufolie macht das ganze etwas pflegeleichter und hilft gegen mögliche Schimmelbildung.




Eierschalen reinsetzen und einen klecks Dünger hinzugeben.


Die Eierschalen mit Erde auffüllen und wässern.

Bevor wir ansähen, machen wir uns eine Markierung um später zu wissen was wir da angesäht haben. Die gleiche Markierung machen wir auf dem Saatzettel.
 
Saatgut (zwei Chillisamen pro Töpfchen) gut einen cm tief eingeben und auf der entsprechenden Position auf dem Saatzettel notieren.


Den Behälter von der Karottenverpackung können wir drüber stülpen und so ein Minigewächshaus bauen. Er verhindert vorallem Zugluft und damit schnelles austrocknen.
An einen hellen, warmen Ort aufstellen, schön feucht halten und Geduld haben.

Viel Erfolg und Spaß wünscht euch der Tomatenmark


Sonntag, 27. September 2015

Hängende Gärten - Tomaten mal anders

Auch auf dem Balkon kann man Tomaten halten, zu wenig Platz gibt's nicht. Eine recht interessante Variante den Platz optimal zu nutzen sind hängende Tomaten. Es hat sogar einige Vorteile die Pflanzen so zu halten. Man nutzt sonst nach nicht genutzten Luftraum. Die Pflanzen schützen sich selbst vor Regen. Es gibt keine Staunässe und last but not least die Pflanzen haben sehr stabile Stämme. Im Frühjahr gibt es hierzu eine ausführliche Anleitung.

Dienstag, 15. September 2015

Das Kräuterfenster

So ein Kräutergarten ist schon was feines und frische Zutaten dürfen in keiner Küche fehlen.

Aber die Küche ist im zweiten Stock und der Garten eben im Garten. Jedes mal wegen ein paar Dillspitzen oder ein bisschen Petersilie runterrennen? Ähh, nicht wirklich! Bin ich wie gesagt viel zu faul für.
Kräutertöpfe in der Küche halten? Das mögen die Pflänzchen nicht sonderlich und werden über kurz oder lang erbärmlich eingehen. Wie lösen wir dieses Dilemma?

Ein Blumenkasten zum Kräutergarten umfunktionieren und außen an das Küchenfenster schrauben. Die Pflanzen bekommen so was sie zum glücklich sein brauchen: Sonne, Wasser und Nährstoffe (vorausgesetzt ihr gießt, düngt und die Küche liegt nicht auf der Nordseite )
Kleiner Tipp, mit der richtigen Befestigung klappt das auch bei Dachschrägfenstern.

Viel Spaß beim ernten und kochen wünscht euch der

Tomaten Mark

Samstag, 5. September 2015

Der Chilligrill

Immer wieder stellt sich die Frage, was macht man mit alten nicht mehr benötigen Sachen, wegwerfen? Bei uns stellte sich die Frage bei einem alten Grill. Die Müllabfuhr hätte ihn nicht mitgenommen und zum wegfahren war ich ehrlich gesagt zu Faul.
Zum Glück hatte ich dann die richtige Idee:
Hey warum nicht wiederverwenden?! Nicht zum Grillen, sondern als Pflanzenkübel.
Also den alten Asche- und Grillrost rausnehmen. Pflanzenerde einfüllen und eine Chillipflanze einpflanzen. Jetzt noch etwas Totholz zur Abstützung und Dekoration.
Fertig ist der Chilligrill!