Samstag, 23. Juli 2016

Das Kräuterfenster 2.0

Nichts ist für die Köchin unpraktischer als das der Gärtner den Kräutergarten im Garten betreibt und sich die Küche im Dachgeschoss befindet. Deshalb bringe ich ihr den Garten zur Küche.

Schon im letzten Jahr hab ich das erste Kräuterfenster angelegt und jetzt zeige ich euch die verbesserte Version.

Wichtig ist natürlich eine stabile Befestigung wie dieser Schneefang. Er lässt sich je nach Dach für z.T kleines Geld auch nachrüsten. Einfach mal einen Dachdecker fragen.

Aus dem ersten Versuch hab ich gelernt: Willst du keine Sumpfdotterblumen züchten, dann schaffe eine Abflussmöglichkeit.

Die Blumenkästen mittig ausrichten. Die kleine Schraube im Fensterkasten hilft hierbei wie bei Kimme und Korn.

Eine Kasten lassen wir draußen, dann brauchen wir die Mitte nicht markieren.

Zur Befestigung des Kasten am Schneefang habe ich eine Nylonschnur verwendet, Kabelbinder geht natürlich auch, sieht aber nicht ganz so dezent aus.

Die Nylonschnur durch die Streben des Kastens fädeln

Zusammenknoten, ich hab zwei Schnüre verwendet denn auf die andere Seite kommt man ja nicht mehr hin wenn der Kasten steht.

Nachdem die überstehenden Reste der Schnur abgeschnitten ist, ich sie so gut wie unsichtbar.
Oben noch fixieren, den Kasten soll es bei Sturm ja nicht runterwehen.

So, beim zweiten Kasten das gleiche.

Als Drainagesubstrat habe ich Zierkies verwendet.

Ein paar cm reichen damit das Wasser vernünftig ablaufen kann und der Schmutz das Dach nicht verunreinigt.

Kräutertöpfe nach Wahl einsetzen. Ich habe Bohnenkraut, Majoran, Basilikum, Schnittknoblauch, Olivenkraut, Rosmarin, Oregano, Dill, Petersilie und Salbei genommen.


Immer schön gießen und genießen!

Viel Spaß beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark

Samstag, 9. Juli 2016

Abgebrochene Tomatenpflanzen retten und Geiztriebe zum vermehren verwenden


Was kann man machen wenn die Tomatenpflanzen abgebrochen sind oder wir schöne Geiztriebe abgeschnitten haben?

Eigentlich ist es Kinderleicht, man muss es einfach tun.

Den Pflanzentrieb so beschneiden, damit man ihn in ein Glas Wasser stellen kann.

Und jetzt brauchen wir nur etwas Geduld.

Nach wenigen Tagen bildet die Pflanze neue Wurzeln aus und wächst weiter.

Nach wenigen Tagen können wir die neue Pflanze wieder ins Freiland entlassen.

Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark

Tomaten richtig ausgeizen.

Wenn man kräftige Tomaten und schöne pralle Früchte haben will kommt man um das Ausgeizen nicht herrum. Heute zeige ich euch wie das gemacht wird.

Da war man mal im Urlaub und schon machen die Tomaten was sie wollen. Das ist natürlich nicht zielführend, da die Tomatenpflanze ihre verfügbare Energie nicht nur auf die Früchte verwendet sondern hauptsächlich in wildem Wachstum verbraucht.

Um Krankheiten zu vermeiden sollte man diese Arbeiten an einem sonnigen Tag durchgeführt werden, dadurch können die Schnittstellen schnell und sauber austrocknen.

Geiztriebe sind alle Triebe die vom Haupttrieb abgehen und keine Blütentriebe oder Blätter sind. Die meisten Geiztriebe wachsen zwischen dem Haupttrieb und einem Blatt.

Am besten wäre es sicherlich wenn man die Geiztriebe schon abzwickt wenn sie noch ganz klein sind. Dann sind sie noch so zart, dass man sie einfach zwischen Zeigefinger und Daumen abknipsen.

Für größere Kandidaten nehme ich einfach eine Schere, die hat so finde ich den Vorteil, dass sie filigraner ist und weniger Platz benötigt.

Mit den großen Geiztrieben können wir wenn wir noch Platz haben auch noch neue Planzen ziehen. Aber dazu später mehr.

Ich entferne auch die untersten und verfärbte Blätter.


Na sieht doch schon viel besser aus. Jetzt werdet ihr merken, dass die Pflanzen deutlich kräftiger im Haupttrieb wachsen und auch die Früchte besser zulegen.
Im nächsten Beitrag schreiben ich was man mit den großen Geiztrieben oder abgebrochen Pflanzen machen kann.
Bis dahin viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark
Edit:
Bei buschig wachsenden Sorten und Sorten mit kleinen Früchten wie z.b. Cherrytomaten verzichten wir auf das Ausgeizen.