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Samstag, 29. Juli 2017

Gefülltes Ochsenherz

Heute zeige ich euch wie man das Ochsenherz in ein leckeres und gesundes Sommergericht verwandelt.

Zutaten:
Ochsenherz (ein Ochsenherz entspricht etwa einer Portion)

Hackfleisch

Mozarella

Zwiebeln
Knoblauch

Basilikum
Oregano
Majoran

Chiliflocken / Pulver
Salz
Olivenöl

Angaben zur Menge kann ich schlecht machen, da es sehr auf die Größe des Ochsenherzes ankommt. Es sollte als Füllung reichen.

Zuerst schneiden wir den oberen Teil ab, damit wir ihn später als Deckel verwenden können.


Dann löffeln wir den Glibber mit den Samenkörnern für die Saatgutgewinnung aus, wir wollen nächstes Jahr wieder schöne Ochsenherzen haben.

Anschließend das Fruchtfleisch mit einem kleinen Löffel entfernen, nicht wegwerfen

Das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden.

Knoblauch und Zwiebeln kleinschneiden.

Anbraten

Hackfleich ebenfalls kurz anbraten.

Gewürze, Tomatenstücke hinzugeben und mit Salz abschmecken.


Ofen auf 160° vorheizen und die Bratpfanne vom Herd nehmen.

Mozarella kleinschneiden.

Mit dem etwas abgekühlten Hackfleischgemisch vermengen und in das Ochsenherz füllen

Deckel drauf und für ca. 40 Minuten in den Ofen.

Fertig ist es, wenn sich die Tomatenhaut beginnt sich leicht zu wellen.

Einen guten Appetit und viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomatenmark
Ps: Man kann natürlich auch andere Tomaten auf diese Weise füllen

Samstag, 8. Juli 2017

Durch mulchen weniger gießen und Unkraut jäten

Ich hasse es, alle paar Tage auf dem Boden rum zu krabbeln um unerwünschten Beiwuchs (Es gibt kein Unkraut, nur unerwünschte Pflanzen) zu entfernen.

Mulch hilft uns dabei, in dem er das Licht daran hindert den Boden zu erreichen. Unerwünschten Pflanzen fehlt so die nötige Energie um schnell durch die Mulchschicht zu wachsen. Zudem verhindert dieser Schatten, dass der Boden austrocknet und erhöht so auch noch dessen Wasseraufnahmefähigkeit. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass bei Regen oder dem Gießen keine Erde mehr hochspritzt. Zusätzlich entsteht schützt der Mulch, wie eine kuschlige Deck, Nachts vor auskühlen und Tags vor überhitzten des Bodens. Im Herbst werde ich ihn untergraben, dass sollen den Boden auflockern und die Humusbildung fördern.

Mein Mittel der Wahl ist, logischerweise, Stroh. Dürfte zumindest schneller verrotten und zu Humus werden, als Rindenmuch usw., außerdem haben wir das sowieso schon im Haus.

Gemulcht wird ab dem Zeitpunkt im Jahr, wenn sich der Boden schon schön erwärmt hat.

Zuerst wird das Unkraut gejätet und dann der Boden aufgeharkt. Das durchbricht die Krume und lockert den Boden auf.

Vorsichtig das Stroh, unter den Pflanzen ausbringen. Es muss nicht komplett dicht sei, also keine 5 cm Schicht ;-)

Diese Tomaten werden später mal nicht auf dem Boden liegen, ein weiterer Vorteil des Mulchens.


Am Ende wässern wir noch kräftig, damit sich das Stroh schön setzt und nicht vom Wind weggeweht wird.


Fertig und nach ein paar Wochen ohne jäten... versucht es auch mal, es lohnt sich!

Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark

Sonntag, 23. Oktober 2016

Tomatensoße

Die letzten Tomaten sind abgeerntet, sie reifen langsam nach, aber was machen wir damit wenn sie rot sind?

Ich verarbeite sie gerne zu Tomatensoße. 

 
Dazu werden die Tomaten grob zerkleinert, das grüne vom Strunk ausgeschnitten und sie in einem großen Topf eingekocht. Wer bereits jetzt alle Geschmackszutaten hinzufügen möchte, damit die Soße Fix&Fertig ist kann gerne z.B. Knoblauch, Zwiebeln, Basilikum, Oregano, Chilli und weiter Zutaten mit rein kochen.
Bei mir kommen nur etwas Salz und Pfeffer hinein, ich verfeinere dann wenn ich das Endprodukt koche.
Die Tomaten lassen wir jetzt mindestens eine dreiviertel Stunde bei mittlerer Hitze köcheln und rühren zwischendurch immer wieder um. 
Wenn das kochen abgeschlossen ist nehme ich den Stabmixer und püriere alles.

Kleiner Tipp von mir:

Nachdem ich immer Angst habe, dass meine Wand am Schluss rot gesprenkelt ist, bastel ich mir einen Spritzschutz aus Alufolie.
Wer die Soße gern ohne Stücke und Tomatenhautfetzen hat kann sie auch noch durch ein Sieb passieren. Das filtert die letzten Störenfriede heraus.
Zu guter Letzt kochen wir die entstandene Soße noch auf die gewünschte Dicke ein.
Jetzt beginnt das eigentliche "einkochen" Ich bevorzuge es im Ofen einzukochen. 
Dafür nehmen wir saubere und ausgekochte Einmachgläser. Als günstige Alternative kann man auch das ganze Jahr über schon die gekauften Gläser sammeln.
Die Gläser werden jetzt mit Hilfe eines sauberen und ausgekochten Trichters befüllt. Ein kleiner Rand muss frei bleiben. 
Die Gläser nun in eine Auflaufform stellen die zu 1/3 mit Wasser befüllt ist. Sie dürfen sich nicht gegenseitig und auch nicht den Rand der Auflaufform berühren.
Die Form wird jetzt bei 120 Grad ca. 1 Stunde im Ofen erhitzt. So sind sie lange haltbar und man kann dem Winter gut entgegensehen.

Aber Achtung: Hygiene ist beim einkochen das A und O. Sobald man beim einfüllen oder einkochen den kleinsten Fehler macht oder etwas "schmutziges" dazwischen kommt,  ist die Gefahr sehr hoch, das der Inhalt nicht haltbar wird. 

 So, das war mein Erster Beitrag hier. Kurz zu mir, ich bin 28(wenn ihr das in 5 Jahren lest immer noch, juhuuu) , koche leidenschaftlich gern und unterstütze meinen Tomaten Mark so gut es geht in unserem Garten. Wir werden uns noch öfter lesen.

Viel Spaß wünscht eure

Signora Al Dente

Freitag, 16. September 2016

Saatgutgewinnung 2.0 - Samen durch Fermentation

Samen, nichts als Samen! So soll es sein. Wie das geht, zeige ich euch hier.

Am Anfang steht die reife Frucht. Die schneiden wir so auf, dass wir schön an die Samenkammern kommen.

Den Glibber mit den Samen löffeln wir in ein Glas.

Die erhaltene Menge wird mit ca. dem zweifachen Anteil Wasser aufgegossen.


Wir stellen das ganze ein paar Tage an einen warmen sonnigen Platz. Erst steigt die Masse nach oben. Wir müssen warten bis es wieder absinkt, dann ist die Fermentation abgeschlossen.

Dann geben wir das ganze durch ein Sieb

Vorsichtig verteilen und die Fruchtreste mit Wasser abspülen.


Andere Verunreinigungen entfernen.

Um die Trocknung zu beschleunigen, lege ich das Sieb zuerst auf ein Küchenpapier mit untergelegter Zeitung

Nach einer Stunde runternehmen und im Sieb trocknen lassen. Die Samen immer wieder vereinzeln falls sie zusammen kleben

Ab in eine beschriftete Tüte. Die Samen sind so ein paar Jahre haltbar.

Viel spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark