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Samstag, 8. Juli 2017

Durch mulchen weniger gießen und Unkraut jäten

Ich hasse es, alle paar Tage auf dem Boden rum zu krabbeln um unerwünschten Beiwuchs (Es gibt kein Unkraut, nur unerwünschte Pflanzen) zu entfernen.

Mulch hilft uns dabei, in dem er das Licht daran hindert den Boden zu erreichen. Unerwünschten Pflanzen fehlt so die nötige Energie um schnell durch die Mulchschicht zu wachsen. Zudem verhindert dieser Schatten, dass der Boden austrocknet und erhöht so auch noch dessen Wasseraufnahmefähigkeit. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass bei Regen oder dem Gießen keine Erde mehr hochspritzt. Zusätzlich entsteht schützt der Mulch, wie eine kuschlige Deck, Nachts vor auskühlen und Tags vor überhitzten des Bodens. Im Herbst werde ich ihn untergraben, dass sollen den Boden auflockern und die Humusbildung fördern.

Mein Mittel der Wahl ist, logischerweise, Stroh. Dürfte zumindest schneller verrotten und zu Humus werden, als Rindenmuch usw., außerdem haben wir das sowieso schon im Haus.

Gemulcht wird ab dem Zeitpunkt im Jahr, wenn sich der Boden schon schön erwärmt hat.

Zuerst wird das Unkraut gejätet und dann der Boden aufgeharkt. Das durchbricht die Krume und lockert den Boden auf.

Vorsichtig das Stroh, unter den Pflanzen ausbringen. Es muss nicht komplett dicht sei, also keine 5 cm Schicht ;-)

Diese Tomaten werden später mal nicht auf dem Boden liegen, ein weiterer Vorteil des Mulchens.


Am Ende wässern wir noch kräftig, damit sich das Stroh schön setzt und nicht vom Wind weggeweht wird.


Fertig und nach ein paar Wochen ohne jäten... versucht es auch mal, es lohnt sich!

Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark

Donnerstag, 15. Juni 2017

Fliegengitter für das Dachschrägfenster

Jetzt kommen wieder die heißen Nächte und mit ihnen die nervigen Stechmücken. Da diese von unserem Geruch bzw. ausgeatmeten CO2 angelockt werden, ist schlafen mit geöffnetem Fenster keine gute Idee. Wir haben zudem auch noch ein Dachschrägfenster, an dem herkömmliche Fliegengitter für Fenster wegen der Ausmaße scheitern.

Die Lösung des Problems ist ein Fliegengitter Set für Türen oder Meterware.
Doch welche Größe benötigen wir?

Länge des Fensters mal 2

Plus der Breite des Fensters ergibt die benötigte Gesamtlänge des Fliegengitters, es muss aber nicht ganz so lang sein, da man in den Spitzen fehlende cm recht gut ausgleichen kann.

Das Fenster soweit öffnen, wie ihr es später maximal möchtet. Dieses Maß ergibt die Breite des Fliegengitters.

Das Klettband aufkleben, es klebt besser, wenn ihr die Oberfläche des Rahmens vorher sauber gemacht und entfettet habt.

Um die Kanten zu entlasten, hab ich noch ein kleines Querstück eingebaut. Das Spart auch noch mal ein paar cm.

Von oben beginnend die lange Seite des Gitters in das Klettband am Fenster einarbeiten. War etwas fitzelig, deshalb gibt's davon keine vernünftigen Bilder. Fenster wieder maximal öffnen und nur das Gitter in das Klettband am Rahmen eindrücken.

Überstehendes Gitter abschneiden.

Vorhandene Fehlstellen einfach mit kleinen zugeschnittenen Flicken abdecken und eindrücken


Beim schließen des Fensters etwas darauf achten, dass das Gitter auch im Zimmer ist und nicht auf dem Dach liegt, dann könnte es rein regnen.

Jetzt könnt ihr bei geöffneten Dachfenster schlafen, ohne gestochen zu werden.
Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark

Sonntag, 4. Juni 2017

Giersch Pesto

Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt versuchen wir dieses Jahr die Gaben der Natur ausgiebig zu nutzen.
Kennt ihr schon Giersch? Er wächst in Massen in unserem Garten. Man kann ihn als Salat essen, zu Gemüse Lasagne verarbeiten, Pesto  machen und vieles mehr. Wir haben uns für die Pesto Variante entschieden, da wir ihn so auch gleich haltbar machen können.

Dafür braucht ihr:

- Giersch
- Knoblauch
- Parmesan
- Pinienkerne
- Salz
- Olivenöl 





Natürlich könnt ihr die Zutaten variieren. Je nach Geschmack können Zutaten weggelassen oder hinzugefügt werden. Wichtig sind nur der Giersch und das Olivenöl ;-)

Die Giersch Blätter von den Stengeln rupfen und waschen. Den Knoblauch grob klein schneiden. Mit den übrigen Zutaten und etwas Öl pürieren. Ich habe während des Püriervorgangs noch öfter Öl nachgeschüttet bis ich die perfekte Konsistenz hatte.


Das Pesto in saubere, ausgekochte Gläser füllen und oben noch eine Schicht Öl aufgießen. Wenn alles mit Öl bedeckt ist, hält sich das Pesto, nicht zu warm gelagert, Ewigkeiten.

So hat man immer etwas schnelles zu Essen daheim. Nudeln kochen, Pesto dazu, fertig.


Lasse es euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen wünschen

Signora Al Dente und Der Tomatenmark











Sonntag, 9. April 2017

Eierlikör selber machen

Heute zeige ich euch, wie ihr leckeren Eierlikör schnell und selber machen könnt. Gerade zu Ostern könnt ihr ihn verschenken.

Dazu brauchen wir:

4 Eigelb

125 g Puderzucker

185 ml Kondensmilch

1 Pck Vanillezucker

125 ml Rum, 54%

nach Möglichkeit ein Thermometer

Einen großen Topf mit Wasser und einen kleineren der in den Großen passt

1 Schneebesen

1 Trichter

leere, ausgekochte Flaschen


Den großen Topf mit Wasser bereits langsam erhitzen.
Dabei geben wir das Eigelb und den Vanillezucker in den kleinen Topf und schlagen diese schaumig.


Dann geben wir den Puderzucker hinzu und rühren ihn vorsichtig mit unter. Die Masse wird dabei sehr zäh.


Nun kommt die Kondensmilch hinzu und zu guter Letzt wird noch der weiße Rum untergerührt.


Jetzt wird der kleine Topf in den Großen gesetzt und der Eierlikör unter stetigem Rühren erwärmt. Aber aufgepasst, bei 65-68 Grad Celsius fängt das Eigelb an zu gerinnen. Dafür ist es von Vorteil wenn man ein Thermometer hat. Ansonsten so lange rühren bis der Eierlikör dickflüssig wird.



Danach den Eierlikör in saubere und ausgekochte Flaschen abfüllen. Dabei oben immer einen Rand von ca. 5 cm frei lassen. Wenn er länger im Kühlschrank steht wird er dickflüssig, das kann durch Zugabe von Kondensmilch oder weißen Rum, wieder ein wenig verflüssigt werden.


Im Kühlschrank ist er einige Monate haltbar, wenn er überhaupt so lange überlebt. ;-)


Viel Spaß beim nachmachen :-)

Schreibt mir ruhig wenn es euch geschmeckt hat oder ihr andere Anregungen habt :-)

Sonntag, 23. Oktober 2016

Tomatensoße

Die letzten Tomaten sind abgeerntet, sie reifen langsam nach, aber was machen wir damit wenn sie rot sind?

Ich verarbeite sie gerne zu Tomatensoße. 

 
Dazu werden die Tomaten grob zerkleinert, das grüne vom Strunk ausgeschnitten und sie in einem großen Topf eingekocht. Wer bereits jetzt alle Geschmackszutaten hinzufügen möchte, damit die Soße Fix&Fertig ist kann gerne z.B. Knoblauch, Zwiebeln, Basilikum, Oregano, Chilli und weiter Zutaten mit rein kochen.
Bei mir kommen nur etwas Salz und Pfeffer hinein, ich verfeinere dann wenn ich das Endprodukt koche.
Die Tomaten lassen wir jetzt mindestens eine dreiviertel Stunde bei mittlerer Hitze köcheln und rühren zwischendurch immer wieder um. 
Wenn das kochen abgeschlossen ist nehme ich den Stabmixer und püriere alles.

Kleiner Tipp von mir:

Nachdem ich immer Angst habe, dass meine Wand am Schluss rot gesprenkelt ist, bastel ich mir einen Spritzschutz aus Alufolie.
Wer die Soße gern ohne Stücke und Tomatenhautfetzen hat kann sie auch noch durch ein Sieb passieren. Das filtert die letzten Störenfriede heraus.
Zu guter Letzt kochen wir die entstandene Soße noch auf die gewünschte Dicke ein.
Jetzt beginnt das eigentliche "einkochen" Ich bevorzuge es im Ofen einzukochen. 
Dafür nehmen wir saubere und ausgekochte Einmachgläser. Als günstige Alternative kann man auch das ganze Jahr über schon die gekauften Gläser sammeln.
Die Gläser werden jetzt mit Hilfe eines sauberen und ausgekochten Trichters befüllt. Ein kleiner Rand muss frei bleiben. 
Die Gläser nun in eine Auflaufform stellen die zu 1/3 mit Wasser befüllt ist. Sie dürfen sich nicht gegenseitig und auch nicht den Rand der Auflaufform berühren.
Die Form wird jetzt bei 120 Grad ca. 1 Stunde im Ofen erhitzt. So sind sie lange haltbar und man kann dem Winter gut entgegensehen.

Aber Achtung: Hygiene ist beim einkochen das A und O. Sobald man beim einfüllen oder einkochen den kleinsten Fehler macht oder etwas "schmutziges" dazwischen kommt,  ist die Gefahr sehr hoch, das der Inhalt nicht haltbar wird. 

 So, das war mein Erster Beitrag hier. Kurz zu mir, ich bin 28(wenn ihr das in 5 Jahren lest immer noch, juhuuu) , koche leidenschaftlich gern und unterstütze meinen Tomaten Mark so gut es geht in unserem Garten. Wir werden uns noch öfter lesen.

Viel Spaß wünscht eure

Signora Al Dente