Freitag, 19. Februar 2016

Chilipulver wozu kaufen? Selber machen!

Chilipulver, bringt die richtige Würze ins Essen und ist Gesund. Leider ist das Pulver im Supermarkt recht lasch und dafür echt zu teuer. Also was liegt näher als es selber zu machen. Die Chilis auf dem Bild sind nur ein Beispiel, wie man auch ohne eigene Ernte zum eigenen Pulver kommen kann. Oft gibt es stark herruntergesetzte Chilimix Boxen die z.B am nächsten Tag nicht mehr Verkauft werden dürfen. Tipp: Kaufen und trocknen!

Zum Zerkleinern hab ich eine Kaffemühle für kleines Geld gekauft, aber es geht natürlich auch manuel mit z. B. einem Mörser.

Zuerst Kopf entfernen, den will keiner zu Pulver verarbeiten.
Längs öffnen um auf Schimmelbildung zu prüfen. Manchmal ist es komisch, zwei Chilis von der gleichen Pflanze,gleichzeitig geerntet. Eine schimmelt, die andere nicht. Ich werde das nächste mal etwas anderes ausprobieren.
Sieht es drinnen so aus, lieber die ganze Chili wegwerfen und es mit der nächsten versuchen.
In der Länge gekürzt passen die Stücke besser in die Mühle.
Je nach dem ob man lieber Flocken oder feines Pulver möchte in der Mühle zukleinern.
 In eine Tüte oder ein Glasgefäß umfüllen und Luftdicht verschließen.

Jetzt könnt ihr euere Gerichte jederzeit nach Stimmung feurig Nachwürzen.

Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark


Samstag, 6. Februar 2016

Der schwebende Orchideenbaum - Exotische Schönheit für das Wohnzimmer

Heute hab ich eine Dekoidee, die die Schönheit der Orchideen so richtig zur Geltung bringt.

Und so wird es gemacht. Wir brauchen zuerst eine Korkröhre in der gewünschten Größe und gewünschten Ästelungen. Dann können wir entsprechende Orchideen und den Rest kaufen.
In diesem Fall sind es 4 große und eine kleine Phalaenopsis Orchideen, 5l Orchideenerde, Nylonschnur, 6 Deckenhaken und Tillandsienmoos (gibt es überall beim Floristen oder in Gärtnereien).
Erstmal grob ausrichten um zu sehen wo das ganze am Besten zur Geltung kommt. Nich vergessen, dass die Pflanzen auch etwas Platz brauchen.
Die Haken in die Decke verschrauben. Wenn ein Haken mal nicht richtig hält, kann man ein Stück Toilettenpapier um das Gewinde wickeln. Das funktioniert dann wie bei einem Dübel.
Am Besten macht man kleine Schlingen um die Nylonseile zu spannen, dadurch wird das stabiler und lässt sich auch leichter wieder entfernen. Eine helfende Hand ist hier natürlich extrem sinnvoll. Einer hält und der andere macht die Seile. Wenn alles wie gewünscht hängt, nehmen wir den Ast wieder runter.
 Eine Pflanze aussuchen, die in das untere Ende des Astes passt.
 Vorsichtig aus dem Topf nehmen, überschüssige Erde entfernen und in den Ast einsetzen.
 Bis sich die Pflanze selbst richtig verankert hat, sollte man sie mit einer Sicherungsschlinge absichern.

Jetzt wird es etwas Schwierig, wir müssen jetzt den Ast mit Erde befüllen und das ohne die schon eingesetzte Pflanze zu beschädigen. Ohne Helfer geht es auch hier nicht wirklich weiter. Kartons und andere Hilfen zum Stützen und Halten sind unerlässlich.




Einer hält den Ast und der andere füllt die Erde ein. Mit den Blütenstützen der ersten Pflanze stopfen wir die Erde nach.




Sorry für die unscharfen Bilder, aber ich war leicht damit beschäftigt die jeweils am besten passende Pflanze in die entsprechende Öffnung einzupassen. Hierfür gegebenenfalls alte Erde und wenn es nicht anders geht, auch Wurzeln entfernen.



Aufhängen und den ersten Eindruck genießen.




Weil es etwas schöner und platzsparender ist nehmen wir die alten Stützhilfen und schützen die Blüten mit Nylon.

Das Nylon noch mit dem Moos kaschieren und fertig. Ich hoffe es macht euch lange Freude und viel Spaß beim nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark.

Ps: Zum Gießen werden die Wurzelansätze mit Wasser besprüht.



Dienstag, 2. Februar 2016

Anzuchttöpfchen aus Eierschalen


Im Winter ist die Zeit gekommen die Pflanzen für die neue Gartensaison vorzubereiten. Eine kostengünstige Alternative zu gekauften Anzuchtschalen möchte ich euch heute zeigen. Dazu verwenden wir Sachen die wir eh im Haushalt haben und sonst nur weggeworfen werden. Eierschalen, Eierkarton, Alu- und Frischhaltefolie, eine Karottenverpackung und etwas Erde.


Zuerst müssen wir Eierschalen sammeln. Dazu bitten wir am Besten die Köchin des Hauses beim Trennen vorsichtig zu sein :-)

Es gibt zwei Möglichkeiten wie wir unsere Anzuchttöpfchen später gießen können. Einzeln oder Zentral, also im Endeffekt die Eierschale mit oder ohne Loch.

Meine hatten schon Löcher, also muss ich die zweite schwierigere Variante bauen. Aber ich sag euch was ihr alles für die Erste weglassen könnt, alle Schritte mit Alu- bzw Frischhaltefolie sind überflüssig, da die Eier ohne Löcher wasserdicht sind. Eier ohne Löcher brauchen noch ein Loch, wenn die anderen bereits welche haben.

Der Deckel wird vom Eierkarton getrennt, die Lasche ist auch nicht mehr Notwendig. Für die schwierige Variante müssen wir den Deckel des Eierkarton mit Frischhaltefolie abdichten. Einfach in mehreren Schichten laminieren.
Den Eierkarton in den Deckel drücken um die Folie leichter an die Form anzupassen.


Am Besten über Nacht auf Dichtigkeit testen und gegebenenfalls nachbessern. Ich übernehm hierfür keine Garantie und komm auch nicht zum Putzen vorbei.

Die Zipfel schneiden wir ab, das erleichtert das Auslegen mit der Alufolie.
Alufolie? Wozu Alufolie? Alufolie macht das ganze etwas pflegeleichter und hilft gegen mögliche Schimmelbildung.




Eierschalen reinsetzen und einen klecks Dünger hinzugeben.


Die Eierschalen mit Erde auffüllen und wässern.

Bevor wir ansähen, machen wir uns eine Markierung um später zu wissen was wir da angesäht haben. Die gleiche Markierung machen wir auf dem Saatzettel.
 
Saatgut (zwei Chillisamen pro Töpfchen) gut einen cm tief eingeben und auf der entsprechenden Position auf dem Saatzettel notieren.


Den Behälter von der Karottenverpackung können wir drüber stülpen und so ein Minigewächshaus bauen. Er verhindert vorallem Zugluft und damit schnelles austrocknen.
An einen hellen, warmen Ort aufstellen, schön feucht halten und Geduld haben.

Viel Erfolg und Spaß wünscht euch der Tomatenmark