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Donnerstag, 16. Februar 2017

Der Winterschlaf ist vorbei. Chili-, Peperoni- und Paprikapflanzen


Lange genug hab ich nicht's mehr gemacht und mich meinem inneren Schweinehund untergeordnet. Aber jetzt kann ich nicht mehr anders. Jetzt ist die Zeit gekommen die Pflanzen für die neue Saison zu ziehen.

Zuerst sind die Chili-, Pepperoni- und Paprikapflanzen dran. Erfahrungsgemäß brauchen sie etwas mehr Zeit zum keimen und heranwachsen bis sie ins Freiland können. Ich zeige euch zwei Methoden.

Für das selektive Aufziehen, will später noch wissen welche Sorte eine Pflanze ist, eignet sich die Växer Anzuchtbox eines Schwedischen Möbelhauses hervorragend. Ja, das sind die mit dem Imbusschlüssel.
Der Hauptvorteil dieser Box ist, sie ist schön sauber, pflegeleicht und die Keimlinge sind von vornherein vereinzelt.

Durch den Deckel hält sich die Wärme recht gut und die Lüftungsschlitze lassen keinen Schimmel aufkommen.

Markiert am besten die Reihen mit Buchstaben, so könnt ihr aufschreiben, wo welcher Samen gesät ist.

Einfach die Steinwolleeinsätze in die Aussparungen stecken und ein Samenkorn auflegen.

Lauwarmes Wasser (hilft beim keimen) einfüllen, Deckeldrauf und warten.

Nach wenigen Tagen keimt die kleine Pflanze. Keine Sorge, das weisse flaumige ist keim Schimmel, es sind ganz feine Wurzeln.

Sieht doch schon mal nicht schlecht aus. Wenn alle Samen keimen, ergibt das 50 Pflanzen. Aber nur nicht zu ungeduldig sein, manche Sorten brauchen einfach viel länger als andere.

So, nun zu der Massenaufzucht

Hier werden wir viele Pflanzen erhalten, leider ist es wenn man verschiedene Sorten verwendet nahezu unmöglich die Sorte zu bestimmen.

Zuerst die Samen aus einer Frucht gewinnen:



Bloß nicht in die Finger schneiden und bei scharfen Sorten unbedingt Handschuhe tragen

Nachdem die verunreinigten Teile von den Samen getrennt wurden, packe ich einen Teil für's nächste Jahr ab. Das ist vor allem deshalb sinnvoll um wieder sortenreines Saatgut zuhalten, da sich dich Planzen sehr schnell mit anderen Sorten kreuzen können.

Den Rest streue ich gleichmäßig auf einen mit Anzuchterde gefüllten großen Topf.


Vorsichtig mit etwas Erde bedecken, hier verhindert die Erde das Austrocknen des Keimlings.


Hübsch angießen und abdecken was man wieder aufgespült hat.

Noch hab ich keine besseren Bilder, ok die hinken der Keimbox auch ein paar Wochen hinterher.

Und nein, ihr seid noch nicht zu spät. Nur nächstes Jahr sollte der Winterschlaf eventuell etwas kürzer sein ;-)

Viel Spaß beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark

Freitag, 19. Februar 2016

Chilipulver wozu kaufen? Selber machen!

Chilipulver, bringt die richtige Würze ins Essen und ist Gesund. Leider ist das Pulver im Supermarkt recht lasch und dafür echt zu teuer. Also was liegt näher als es selber zu machen. Die Chilis auf dem Bild sind nur ein Beispiel, wie man auch ohne eigene Ernte zum eigenen Pulver kommen kann. Oft gibt es stark herruntergesetzte Chilimix Boxen die z.B am nächsten Tag nicht mehr Verkauft werden dürfen. Tipp: Kaufen und trocknen!

Zum Zerkleinern hab ich eine Kaffemühle für kleines Geld gekauft, aber es geht natürlich auch manuel mit z. B. einem Mörser.

Zuerst Kopf entfernen, den will keiner zu Pulver verarbeiten.
Längs öffnen um auf Schimmelbildung zu prüfen. Manchmal ist es komisch, zwei Chilis von der gleichen Pflanze,gleichzeitig geerntet. Eine schimmelt, die andere nicht. Ich werde das nächste mal etwas anderes ausprobieren.
Sieht es drinnen so aus, lieber die ganze Chili wegwerfen und es mit der nächsten versuchen.
In der Länge gekürzt passen die Stücke besser in die Mühle.
Je nach dem ob man lieber Flocken oder feines Pulver möchte in der Mühle zukleinern.
 In eine Tüte oder ein Glasgefäß umfüllen und Luftdicht verschließen.

Jetzt könnt ihr euere Gerichte jederzeit nach Stimmung feurig Nachwürzen.

Viel Spass beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark


Dienstag, 2. Februar 2016

Anzuchttöpfchen aus Eierschalen


Im Winter ist die Zeit gekommen die Pflanzen für die neue Gartensaison vorzubereiten. Eine kostengünstige Alternative zu gekauften Anzuchtschalen möchte ich euch heute zeigen. Dazu verwenden wir Sachen die wir eh im Haushalt haben und sonst nur weggeworfen werden. Eierschalen, Eierkarton, Alu- und Frischhaltefolie, eine Karottenverpackung und etwas Erde.


Zuerst müssen wir Eierschalen sammeln. Dazu bitten wir am Besten die Köchin des Hauses beim Trennen vorsichtig zu sein :-)

Es gibt zwei Möglichkeiten wie wir unsere Anzuchttöpfchen später gießen können. Einzeln oder Zentral, also im Endeffekt die Eierschale mit oder ohne Loch.

Meine hatten schon Löcher, also muss ich die zweite schwierigere Variante bauen. Aber ich sag euch was ihr alles für die Erste weglassen könnt, alle Schritte mit Alu- bzw Frischhaltefolie sind überflüssig, da die Eier ohne Löcher wasserdicht sind. Eier ohne Löcher brauchen noch ein Loch, wenn die anderen bereits welche haben.

Der Deckel wird vom Eierkarton getrennt, die Lasche ist auch nicht mehr Notwendig. Für die schwierige Variante müssen wir den Deckel des Eierkarton mit Frischhaltefolie abdichten. Einfach in mehreren Schichten laminieren.
Den Eierkarton in den Deckel drücken um die Folie leichter an die Form anzupassen.


Am Besten über Nacht auf Dichtigkeit testen und gegebenenfalls nachbessern. Ich übernehm hierfür keine Garantie und komm auch nicht zum Putzen vorbei.

Die Zipfel schneiden wir ab, das erleichtert das Auslegen mit der Alufolie.
Alufolie? Wozu Alufolie? Alufolie macht das ganze etwas pflegeleichter und hilft gegen mögliche Schimmelbildung.




Eierschalen reinsetzen und einen klecks Dünger hinzugeben.


Die Eierschalen mit Erde auffüllen und wässern.

Bevor wir ansähen, machen wir uns eine Markierung um später zu wissen was wir da angesäht haben. Die gleiche Markierung machen wir auf dem Saatzettel.
 
Saatgut (zwei Chillisamen pro Töpfchen) gut einen cm tief eingeben und auf der entsprechenden Position auf dem Saatzettel notieren.


Den Behälter von der Karottenverpackung können wir drüber stülpen und so ein Minigewächshaus bauen. Er verhindert vorallem Zugluft und damit schnelles austrocknen.
An einen hellen, warmen Ort aufstellen, schön feucht halten und Geduld haben.

Viel Erfolg und Spaß wünscht euch der Tomatenmark