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Samstag, 2. März 2019

Feuergurken, der höllisch scharfe Snack aus dem Garten

Du liebst den Kick? Du liebst das Feuer? Dann bist du hier heute richtig! Und alle die es nicht so scharf mögen, können mildere Sorten verwenden. Wir machen Feuergurken:

Bevor die Feuergurken bereit sind brauchen wir aber noch ein paar Zutaten:

Kleine Einlegegurken, etwa 2-3 pro Glas ca 1,5 Kg
4 Einmachgläser Weck 100, Meersalz 100g, Rohrzucker 50g, Essig (Weiß) 1l, 5 Knollen Knoblauch, 8 Schalotten, ein Glas Silberzwiebeln, eine Habanero und 4 TL Einmachgewürz bestehend aus Senfkörnern, Dillsamen, Pfeffer, Koriander, Wacholderbeeren, Nelken, Lorbeerblätter, Chillies und Piment
Zuerst geht's rund. Die Gurken werden gründlich gewaschen, am Besten mit einer Bürste damit eventuell vorhandene Erde entfernt wird.
Das Meersalz in etwa 1,5 l Wasser auflösen.
Die Gurken dürfen nun ein 24 Stündiges Salzwasserbad nehmen.
Abgießen und abtropfen lassen, in die Gurken piksen wir mit einem Zahnstocher kleine Löcher, das hilft später beim Durchziehen.
Für den Sud gießen wir den Essig mit einem halben Liter Wasser in einen Topf.
Geben den Zucker und die Einmachgewürze hinzu und kochen das ganze kurz auf.
Den Knoblauch in Zehen zerlegen und sauber machen. Die Schalotten werden halbiert, die Habanero geviertelt.
Ab damit in den Sud und 20 Minuten kochen lassen.

In der Zwischenzeit schneiden wir die Gurken in kleine handliche Happen.
 Nun kommen die festen Bestandteile des Suds mit den Gurken schichtweise in die Gläser.
 Darauf achten, dass jedes Glas eines der Habanero Stückchen hat
 Jetzt mit Silberzwiebeln auffüllen, es geht doch nichts über Silberzwiebeln

Den Sud nochmal aufkochen und gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Gläser sofort verschließen. Tipp: Für den Fall, dass der Sud nicht reicht, kocht noch Wasser im Wasserkocher, mit dem man Aufgießen kann. Noch beschriften, fertig!

Das Bild stammt vom 13.07.2017 und das erste Glas anlässlich unseren Hochzeitsfest am 09.08.2017 verbraucht. Also zum Durchziehen reichen etwa 4 Wochen. Wir haben aber auch noch ein Glas im Kühlschrank und sie werden immer leckerer.

Viel Erfolg und Spaß beim Nachmachen wünscht euch der Tomaten Mark


Sonntag, 4. Juni 2017

Giersch Pesto

Wie ihr sicherlich schon gemerkt habt versuchen wir dieses Jahr die Gaben der Natur ausgiebig zu nutzen.
Kennt ihr schon Giersch? Er wächst in Massen in unserem Garten. Man kann ihn als Salat essen, zu Gemüse Lasagne verarbeiten, Pesto  machen und vieles mehr. Wir haben uns für die Pesto Variante entschieden, da wir ihn so auch gleich haltbar machen können.

Dafür braucht ihr:

- Giersch
- Knoblauch
- Parmesan
- Pinienkerne
- Salz
- Olivenöl 





Natürlich könnt ihr die Zutaten variieren. Je nach Geschmack können Zutaten weggelassen oder hinzugefügt werden. Wichtig sind nur der Giersch und das Olivenöl ;-)

Die Giersch Blätter von den Stengeln rupfen und waschen. Den Knoblauch grob klein schneiden. Mit den übrigen Zutaten und etwas Öl pürieren. Ich habe während des Püriervorgangs noch öfter Öl nachgeschüttet bis ich die perfekte Konsistenz hatte.


Das Pesto in saubere, ausgekochte Gläser füllen und oben noch eine Schicht Öl aufgießen. Wenn alles mit Öl bedeckt ist, hält sich das Pesto, nicht zu warm gelagert, Ewigkeiten.

So hat man immer etwas schnelles zu Essen daheim. Nudeln kochen, Pesto dazu, fertig.


Lasse es euch schmecken und viel Spaß beim Nachmachen wünschen

Signora Al Dente und Der Tomatenmark











Freitag, 12. Mai 2017

Löwenzahnliebe

Heute machen wir Löwenzahnhonig. Das Prinzip ist das Selbe wie beim Waldmeistersirup, nur die Zutaten variieren und er muss länger gekocht werden.



Wir brauchen dazu:


ca. 4 handvoll Löwenzahnblütenköpfe
1 Liter Wasser
1 kg Zucker
2 Spritzer Zitronensaft
etwas Zimt

Zuerst müssen wie die Blütenblätter von den Köpfen zupfen. Dabei muss aufgepasst werden das keine "Milch" mit in die Blätter kommt. Es ist eine heiden Arbeit, aber es lohnt sich. Ich habe mich dabei in die Sonne gesetzt, damit ich wenigstens ein wenig dabei genießen konnte. 



Das Wasser aufkochen, den Zucker hinzugeben und solang köcheln bis der Sud klar ist.



Zitronensaft und Löwenzahn hinzu geben und über Nacht ziehen lassen.



Am nächsten Tag mit einem Geschirrtuch abseien und die Blütenblätter kräftig ausdrücken.



Nach Geschmack Zimt (Stangen/oder Pulver, Stangen müssen wieder entfernt werden, und mit Pulver bekommt man kleine Pünktchen im Honig ;-) ) 




Den Honig ca. 1,5 bis 2 Stunden kochen lassen. Eine Tellerprobe für die Festigkeit machen. Dabei gibt man ein wenig des Honigs auf einen kleinen Teller und lässt diesen abkühlen um zu sehen wie fest das Ganze bereits ist. Wenn er noch zu flüssig ist, weiterköcheln lassen.




In saubere, ausgekochte Gläser abfüllen und geniessen.




Sonntag, 9. April 2017

Eierlikör selber machen

Heute zeige ich euch, wie ihr leckeren Eierlikör schnell und selber machen könnt. Gerade zu Ostern könnt ihr ihn verschenken.

Dazu brauchen wir:

4 Eigelb

125 g Puderzucker

185 ml Kondensmilch

1 Pck Vanillezucker

125 ml Rum, 54%

nach Möglichkeit ein Thermometer

Einen großen Topf mit Wasser und einen kleineren der in den Großen passt

1 Schneebesen

1 Trichter

leere, ausgekochte Flaschen


Den großen Topf mit Wasser bereits langsam erhitzen.
Dabei geben wir das Eigelb und den Vanillezucker in den kleinen Topf und schlagen diese schaumig.


Dann geben wir den Puderzucker hinzu und rühren ihn vorsichtig mit unter. Die Masse wird dabei sehr zäh.


Nun kommt die Kondensmilch hinzu und zu guter Letzt wird noch der weiße Rum untergerührt.


Jetzt wird der kleine Topf in den Großen gesetzt und der Eierlikör unter stetigem Rühren erwärmt. Aber aufgepasst, bei 65-68 Grad Celsius fängt das Eigelb an zu gerinnen. Dafür ist es von Vorteil wenn man ein Thermometer hat. Ansonsten so lange rühren bis der Eierlikör dickflüssig wird.



Danach den Eierlikör in saubere und ausgekochte Flaschen abfüllen. Dabei oben immer einen Rand von ca. 5 cm frei lassen. Wenn er länger im Kühlschrank steht wird er dickflüssig, das kann durch Zugabe von Kondensmilch oder weißen Rum, wieder ein wenig verflüssigt werden.


Im Kühlschrank ist er einige Monate haltbar, wenn er überhaupt so lange überlebt. ;-)


Viel Spaß beim nachmachen :-)

Schreibt mir ruhig wenn es euch geschmeckt hat oder ihr andere Anregungen habt :-)